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Schullandheim Täubertsmühle feierte 20. Geburtstag – Martina Mieritz gratuliert und sagt Danke, für die super Arbeit

Als Jagdhaus „Täubertsmühle“ war im Jahr 1933 in Friedersdorf ein imposantes Gebäude errichtet worden. Seit dem 12.

Schullandheim Täubertsmühle feierte 20. Geburtstag
Mit viel Spiel, Spaß, Sport und Unterhaltung haben rund 120 Gäste das Jubiläum im und am Schullandheim gefeiert. Foto: Landratsbüro

August 1994 wird das Haus in dem heutigen Ortsteil von Rückersdorfer mit seinem großen Anwesen als Schullandheim – in heutiger Trägerschaft des Landkreises Elbe-Elster – genutzt.

Das 20-jährige Bestehen in Regie des Kreises geben Anlass dazu, um Getanes zu würdigen und den Blick nach vorn zu richten. Und – auch dafür, danke zu sagen für das Geleistete, für die zuverlässige Arbeit und das große Engagement des Teams.

Danke, dass es Euch gibt!

 

In der idyllisch gelegenen Einrichtung können Schüler aus allen Bundesländern ein umfangreiches Freizeitangebot erleben. Mit einer Raumkapazität von 13 Mehrbettzimmern bietet es ganzjährig 60 Plätze, nicht nur für Schulklassen, an. Dahinter steht ein pädagogisches Konzept, dass durch Bildungs- und Freizeitangebote mit Heimatgeschichtlern, Naturschützern und Förstern, Feuerwehrleuten, Astronomen, Meteorologen, Reitsportlern, Tierzüchtern, Handwerkern (z.B. Töpfern), Bibliothekaren bis hin zu Verkehrspolizisten hinterlegt ist. Das Schullandheim Täubertsmühle ist für viele im Landkreis auch der Ort, wo sie einen Wandertag oder die erste Klassenfahrt verbrachten.

 

 

Ziel für Klassenfahrten

 

Klassenfahrten sollten, besonders im Grundschulalter in der Region stattfinden. So waren und sind alle Elbe-Elsterer  froh und dankbar, dass der Landkreis das Heim seit nunmehr 20 Jahren hegt und pflegt und damit unzähligen Klassen schöne Erlebnisse ermöglicht.

Doch ein Schullandheim ist auch ein Ort,  an dem Bildung und Erziehung in einer ganz besonderen Weise verbunden und tatsächlich gelebt wird. Diese Idee des schulergänzenden Lernortes hat eine lange Tradition. Sie reicht bis in die 20er-Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Der  Landkreis hat diese Tradition nach 1990 aufgegriffen. Damit begann zugleich auch ein neues Kapitel in diesem Haus, das vorher unter anderem als Feierabendheim und Asylbewerberheim fungierte.  Das Haus wurde in den 1990er-Jahren und danach mit seinen Einrichtungen renoviert und modernisiert.

Jedes Jahr stelle der Landkreis nicht unerhebliche Mittel zur Verfügung, um das Schullandheim in dem Zustand zu erhalten, in dem es heute ist. Eine derartige Einrichtung kann nicht kostendeckend arbeiten, weil bei den Tagessätzen die sozialen Verhältnisse aller Schüler und deren Eltern berücksichtigt werden müssen. Der Kreistag und die Kreisverwaltung Elbe-Elster bekennen sich ausdrücklich zu dieser freiwilligen Aufgabe. Und der Erfolg und die vielen positiven Rückmeldungen bestärken den Landkreis in seinem Engagement, dies auch in Zukunft so beizubehalten.

 

Mit seinen vielfältigen Offerten wie Wanderungen, Fahrradtouren, Bastel-, Koch- und Backangeboten ermöglicht das Schullandheim Kindern und Jugendlichen, mit Spaß zu lernen. Außerhalb der Schulzeit sorgen Trainings- und Probenlager, Fortbildungsveranstaltungen, Familienfreizeiten, Projekttage und Vereinstreffen für reichlich Leben im Schullandheim. Vorwiegend aber ist es ein Ort, der unzähligen Schülern – vor allem aus den Grundschulen der 2. bis 6. Klassen – neuen Schwung und Motivation für den Schulalltag gibt.

In 20 Jahren kamen rund 100 000 Übernachtungen zusammen.

 

Quelle: lr-online.de

Martina Mieritz